ÜBERSPANNUNGS-SCHUTZEINRICHTUNGEN: WARUM?
Gefordert nach HD 60364-4-443 und nach der Normenreihe EN 62305 für den Schutz gegen transiente Überspannungen infolge atmosphärischer Einflüsse.
Durch das Internet und die stark zunehmende Verwendung von elektrischen und elektronischen Geräten mit empfindlichen Halbleitern und hochintegrierten Schaltkreisen, sowie hohen Folgekosten im Schadensfall, kommt dem Schutz vor transienten Überspannungen infolge atmosphärischer Einflüsse und den daraus resultierenden Stoßströmen in elektrischen Verteilsystemen und Installationen immer größere Bedeutung zu. Eine statistische Auswertung von Schäden, veröffentlicht vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft, zeigt unwiderlegbar das Ausmaß der Problematik. Die Kosten für Schäden und Ausfallzeiten durch solche transienten Ereignisse weisen dieselbe Größenordnung auf wie die Kosten für Verbrechen im Privatbereich.
Um diese Sach- und Personenschäden sowie wirtschaftliche Folgeschäden zu vermeiden und die Versorgungssicherheit für Energie und Kommunikationsdienste zu gewährleisten ist die Umsetzung von hocheffektiven Überspannungs-Schutzmassnahmen, insbesondere für bauliche Einrichtungen und Gebäude der öffentlichen und industriellen Infrastruktur, aber auch für Privateigentum, zwingend erforderlich.